Es begann also, wie bereits erwähnt in Hong Kong: Meine tolle neue super Schnäppchen Kamera begann die Bilder nicht so zu zeigen wie es sein sollte. Als Beweis, der Vergleich

Gut


Schlecht


Auch einem Adlerauge wie mir fiel sofort auf: Hier ist was nicht in Ordnung. Nachdem sich dies über den Tag hinaus immer mehr verschlechterte, was auch mit meiner Laune korrelierte ging ich kurzerhand in einen Kamerashop. Der dort ansässige Fachmann konnte mich nur bestätigen: „This camera got problem“. Frisch gestärkt durch diese gründliche Analyse durch Spezialistenhand fasste ich den Entschluss: Die nette Lady aus China Square hat mich nicht zu letzten Mal gesehen.

2 Tage später:
Gedacht getan: Nach einem netten Arbeitstag ging ich somit zum Ort des Erstehens. Der Lady fiel gleich mal ihr Lächeln entzwei, als ich mit dem elastischen Schritt Franz Josephs ins Geschäft kam.

Sie formatierten den Stick neu: Kein Effekt
Sie gaben mir einen neuen Stick: Kein Effekt

Dann eine gute Aktion: „Sir I give you this Pentax and you pay 100 Sing$.” Das Interessante war natürlich, dass die Kamera a) doppelt so groß war und b) angeschrieben soviel kostete. Man hätte mich zusätzlich somit um meine Verhandlungskünste betrogen. Noch dazu sah sieh scheisze aus und hat keinen Sucher, was beim Schi fahren extrem mühsam ist!

Nachdem ich dankend abgelehnt hatte, gab sie mir widerwillig eine neue Kamera. Ich verabschiedete mich höflich mit den Worten: „The next time we see each other, I hope it will be in a different matter“. Ganz der Wiener Scharm. Ich glaub ihr wars wurscht

So soll es sein! Pünktlich Freitags den Kuli fallen lassen, sich ins Taxi schwingen und ab ins Wochenende: Destination Hong Kong.

Meine zwei waachen Hooligan Freunde aus einem älteren Beitrag waren schon in einer örtlichen Bar am Start, also was konnte da schon schief gehen.

Der erste Eindruck?



Das Ding is ja riesig. Kein Wunder: Wohnen dort auch ~7 Mio. Menschen. Und weil sie Asiaten sind auch noch möglichst knapp nebeneinander und übereinander. Daher ein Meer an Wolkenkratzern…. Phantastisch!
Am eindrucksvollsten natürlich das Bank of China Gebäude! Tara:



Das Ganze ist wie New York, nur halt ein einziges Chinatown.

Also: Treffen mit den Hools, die erzählen einem natürlich wieder alles mögliche über Fußball, aber man hat ja noch Hermann Maier, um das Thema zu ändern.
Ein leichter Ziager endete mit mir im Rotlichviertel auf der Suche nach dem einzigen Wiener Würschtlstand in Asien, der auch was hergibt. Und wie: eine feine Kalbsbratwuscht mit am Seidl. Dazu eine Asiatin, die mir die ganze Zeit noch irgendeinen anderen Scheiss andrehn wollt.

Ab nach Hause also!

Nächster Tag doch etwas länger geschlafen, man is halt müde von der Arbeit und den 2 -3 Bier des Vorabends. Herumspazieren, Fotos machen und merken: Scheisze meine neue Kamera hat was (1 Woche alt!!). Doch dazu mehr im noch zu erscheinenden Bericht!



Abends dann etwas schaumgebremst ins Pub und früh nach Hause: der Sonntag sollte ja komplett dem Sightseeing dienen.

SO: 9:00: Gedacht: Getan!
Raus aus den Federn, ab in die U-Bahn: Falsche Rolex kaufen!



Nono, we dont sell copy sir! Das war früher vielleicht einfacher.
Schließlich dann einem Inder gefolgt, der mir die ganze Zeit in den Schritt geschielt hat, dort trage ich unter anderem meine kamera und mein handy. Mit dem Deja vu in den Augen (Josef und Rupi: you know what I mean!) bin ich also abgehaut!

Nochmal ein Blick auf die versmoggte Skyline:



Ausruhen im Kaffehaus und ein bissl was gearbeitet.

Und schon hieß es: we are ready for boarding…. Naja, ein WE is doch etwas kurz!

Aber eins muss ich sagen: Hong Kong ist Weltklasse.
Wenn der blöde Smog net warad, aber darüber vielleicht ein ander Mal!

Ach ja, wenn ich mich nach rechts drehe habe ich folgenden Blick:



Aber Vorsicht: Schnell hat man sich des Kreuz verrissen!

Beim längeren Blick in die Ferne - man kann auch das Matterhorn am "Header" erkennen - , wurde mir bewusst: 2 Wochen Schifahren als Minimum für das Jahr 2006.

Man hat ja einen Ruf zu verlieren!

- Bauchlackierer


Was damit wohl gemeint ist?
Einfach drauf los posten!

Hello again!

Nachdem mir nun schon mindestens 4 verschiedene Leute (!) Nachrichten gebloggt haben, bin ich mir des Erfolges dieses Unterfangens absolut sicher.

Die letzte (und auch erste richtige) Woche in Singapur war schon mal recht geschmeidig:

Von der Magenverstimmung mit durchgespiebener Nacht (inklusive höhnendem Lachen der Kollegen) bis zu Strandbuffet mit Abendstimmung war eigentlich alles dabei.

Der klassische Singapuri grüßt nicht am Gang, auch wenn man in der selben Abteilung arbeitet und hat einen hang zu komplett unverständlicher englisher Sprache.
Ebenso wird mal gerne ein bisschen mehr getrunken, auch wenn man dann einfach einpennt. Eine Eigenschaft mit der ich dachte ein Unikat zu sein.

Weiters schaffte ich es in einem englischen Pub beim Ländermatch verschiedene "pro-österreich" Lieder anzustimmen ohne a) dabei verdroschen zu werden und b) dabei unterstützt zu werden.
Doch die Engländer fühlten sich nach dem "easy penalty" etwas zu sicher und ließen sich auch nach der herrlichen doppelgelb und servus aktion vom davib b nur zu einem müdem fuck you gefolgt von einem achtlos hingeworfenen mittelfinger hinreißen.

Geholfen hat auf jeden Fall, dass ich drei Engländer am Abend davor im Pub nebenan kennengelernt hatte und Ihnen mein absolutes Desinteresse, wenn nicht sogar meine selbstzerstörerische Ansicht in Sachen Fußball näher gebracht hatte.

Ansonsten? Arbeiten einmal lang, zweimal kurz (welcher Buchstbabe beim Morsen?) und bissl sport.

.. und a tolle Kamera hab ich mir gekauft: von 600sing auf 400Sing is die freundlcihe Chinesin runtergegangen. Und dabei wollt ich echt nur gehen. und die hat den preis so rasseln lassen, dass ich zuschlagen musste. werde mal was posten.

ansonsten:

ICH BIN AB 7. NOVEMBER IN JOHANNESBURG!

Da werde ich sicher auch schöne Geschichten erzählen können.

Bis dahin: Also can und make it goodla
Georg

Schöne

Also der Posten ist seit einem Jahr vakant, und da die Aufgaben von dem Herrn im Nebenzimmer übernommen werden, wird er das auch bleiben.

Dass damit auch das Zimmer des ehemaligen VicePresident seit einem Jahr vakant ist, dürfte in einem Land wo man in 3*3m^2 cubcicles zu viert arbeitet, niemanden stören.


Am wenigsten mich: Guter Blick vom 25ten stock und großer schreibtisch ;-)




Singapur nach Norden, zu sehen das alte Regierungsviertel mit Statue von Hrn. Raffles, Simon Bolivar von Singapur.

Noch Fragen ?

Man kann auch in der Ferne gaanz viel Spaß haben.
Und außerdem war ich wiedermal unglaublich textsicher!

Greetz from Singapur: Also can!

SINGAPUR!!!!!!!!!!!!!!!

6 Wochen arbeiten, eine Woche Urlaub!

Ich werde brav bloggen ,-)

Gestern mal Zeit für eine längere Leseeinheit am Abend:

Unglaublich alte, verstaubte Bilder aus der Vergangenheit / Kindheit in Graz bei der Großtante tauchen auf. Damals war diese Verstaubheit noch nicht realisierbar, nicht greifbar.

Die Welt hatte sich weitergedreht, doch nicht dieses Haus. Und jetzt beim Lesen des Radetzkymarsch merke ich, wo dieses Haus stand, hingehörte.

Jedes Jahr ging es für zwei Wochen 100 Jahre zurück: Zurück zu den Resten der k.u.k. Monarchie.

... also mündlich is die Zusage mal da.....