Lebenswandel

Mittwoch, 26. Oktober 2005

Yeah, life is good….

Wochenende. Und was macht man da? Genau: man verlässt die Stadt. So auch letztes Wochenende. Destination Bali. Nach einem fluchtartigen Verlassens des Klienten bin hat es noch ein bissl gedauert bis ich bei „Bewitched“ im Flieger einigermaßen runterkommen konnte. Abgeholt vom surfcoach konnte man gleich über die bereits bereisten Reviere plaudern und sich Tipps für die nächsten Reisen holen.
Nachdem auch die letzten ohne Gepäck angekommen waren ging es auf eine amüsante Fahrt durch das nächtliche Kuta.
Die traurigen Ereignisse der letzten Wochen hatten ihre Spuren hinterlassen: Viele leere Straßen und leere Restaurants….

Nach gut halbstündiger Fahrt ging es somit rein in das Bali Surfcamp.
Wie klassisch bei so einer Sache waren natürlich die alten Hasen ganz entspannt in ihren couchen und musterten die Neuankömmlinge. Ich machte mit Anzug und schönen Lederschuhen direkt aus der Arbeit glaube ich den nerdigsten Eindruck. Was solls: Ihr werdet mich schon kennenlernen.
Nach ein paar Bier und einer Plauderei mit einem Grazer über die schönsten Schireviere östlich des Arlberg ging es in die Heia!


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Sa: Get on that board!
Frühstück und ab in die Surfschule.
Bin ich froh, dass ich durch das Windsurfen schon ein bissl Brettgefühl hab. Sonst wäre das ja der Horror. So hat eigentlich alles gut funktioniert und ich konnte schon bald aufstehen und die ersten Weisswasserwellen abreiten!
Nachmittags dann schwere Paddelprogramm im Frontalunterricht: Ich allein mit einem Lehrer. Ich dachte ja ich sei fit durch Schwimmen: vergiss es !

Ok, recht geschlaucht retour ins camp. Dort Abendspeise mit Bier und Video. Gmiatlich!

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So: Life is good.
Der zweite Tag in der Schule begann mit dem vollwaachen Chef der Schule, der uns nur erklärte: „Don’t think of it. Just ride that board!“) Ach ja, das wäre mir jetzt fast nicht selbst eingefallen. Diese Knäckebrot-Lerntechnik is echt nicht meins: Ich brauch Linien, Schwerpunkte, Bewegungsabläufe: Dann mach ich auch gern mal die Augen zu und feel that board…
Auf jeden Fall hat mich der am Nachmittag wieder in eine Frontalsession genommen, was bedeutete, dass ich mit einem 8ft Brett (begonnen mit 9,2ft.) ihm durch die Brandung nachpaddeln durfte. Irgendwann waren die Batterien aber leer und ich musste mich geschlagen an den Strand spülen lassen. „Watch that laal, life is good!“ Mit diesen Worten in den Ohren fuhr ich auf den Flughafen, nicht ohne noch meine Surfbadehosen, mit der ich ihn Venezuela Windsurfen lernte, in der Dusche hängen zu lassen. War zwar fake, aber ich hab da halt eine sentimentale Ader für so was. Die Heimreise verlief entspannt…. denn der Sonnenbrand am Handrücken kam erst in der Nacht auf Montag.

Sorry Miguel: Fototechnisch habe ich echt versagt!

Dienstag, 25. Oktober 2005

Die unscharfen Bilder

Es begann also, wie bereits erwähnt in Hong Kong: Meine tolle neue super Schnäppchen Kamera begann die Bilder nicht so zu zeigen wie es sein sollte. Als Beweis, der Vergleich

Gut
pict0259

Schlecht
pict0258

Auch einem Adlerauge wie mir fiel sofort auf: Hier ist was nicht in Ordnung. Nachdem sich dies über den Tag hinaus immer mehr verschlechterte, was auch mit meiner Laune korrelierte ging ich kurzerhand in einen Kamerashop. Der dort ansässige Fachmann konnte mich nur bestätigen: „This camera got problem“. Frisch gestärkt durch diese gründliche Analyse durch Spezialistenhand fasste ich den Entschluss: Die nette Lady aus China Square hat mich nicht zu letzten Mal gesehen.

2 Tage später:
Gedacht getan: Nach einem netten Arbeitstag ging ich somit zum Ort des Erstehens. Der Lady fiel gleich mal ihr Lächeln entzwei, als ich mit dem elastischen Schritt Franz Josephs ins Geschäft kam.

Sie formatierten den Stick neu: Kein Effekt
Sie gaben mir einen neuen Stick: Kein Effekt

Dann eine gute Aktion: „Sir I give you this Pentax and you pay 100 Sing$.” Das Interessante war natürlich, dass die Kamera a) doppelt so groß war und b) angeschrieben soviel kostete. Man hätte mich zusätzlich somit um meine Verhandlungskünste betrogen. Noch dazu sah sieh scheisze aus und hat keinen Sucher, was beim Schi fahren extrem mühsam ist!

Nachdem ich dankend abgelehnt hatte, gab sie mir widerwillig eine neue Kamera. Ich verabschiedete mich höflich mit den Worten: „The next time we see each other, I hope it will be in a different matter“. Ganz der Wiener Scharm. Ich glaub ihr wars wurscht

Montag, 10. Oktober 2005

What a week

Hello again!

Nachdem mir nun schon mindestens 4 verschiedene Leute (!) Nachrichten gebloggt haben, bin ich mir des Erfolges dieses Unterfangens absolut sicher.

Die letzte (und auch erste richtige) Woche in Singapur war schon mal recht geschmeidig:

Von der Magenverstimmung mit durchgespiebener Nacht (inklusive höhnendem Lachen der Kollegen) bis zu Strandbuffet mit Abendstimmung war eigentlich alles dabei.

Der klassische Singapuri grüßt nicht am Gang, auch wenn man in der selben Abteilung arbeitet und hat einen hang zu komplett unverständlicher englisher Sprache.
Ebenso wird mal gerne ein bisschen mehr getrunken, auch wenn man dann einfach einpennt. Eine Eigenschaft mit der ich dachte ein Unikat zu sein.

Weiters schaffte ich es in einem englischen Pub beim Ländermatch verschiedene "pro-österreich" Lieder anzustimmen ohne a) dabei verdroschen zu werden und b) dabei unterstützt zu werden.
Doch die Engländer fühlten sich nach dem "easy penalty" etwas zu sicher und ließen sich auch nach der herrlichen doppelgelb und servus aktion vom davib b nur zu einem müdem fuck you gefolgt von einem achtlos hingeworfenen mittelfinger hinreißen.

Geholfen hat auf jeden Fall, dass ich drei Engländer am Abend davor im Pub nebenan kennengelernt hatte und Ihnen mein absolutes Desinteresse, wenn nicht sogar meine selbstzerstörerische Ansicht in Sachen Fußball näher gebracht hatte.

Ansonsten? Arbeiten einmal lang, zweimal kurz (welcher Buchstbabe beim Morsen?) und bissl sport.

.. und a tolle Kamera hab ich mir gekauft: von 600sing auf 400Sing is die freundlcihe Chinesin runtergegangen. Und dabei wollt ich echt nur gehen. und die hat den preis so rasseln lassen, dass ich zuschlagen musste. werde mal was posten.

ansonsten:

ICH BIN AB 7. NOVEMBER IN JOHANNESBURG!

Da werde ich sicher auch schöne Geschichten erzählen können.

Bis dahin: Also can und make it goodla
Georg

Schöne

Montag, 3. Oktober 2005

Fürstenfeld goes Singapur

Noch Fragen ?

Man kann auch in der Ferne gaanz viel Spaß haben.
Und außerdem war ich wiedermal unglaublich textsicher!

Greetz from Singapur: Also can!

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Montag, 19. September 2005

Ozapft Is ..... Oder: Ach, wär ich gern ein bayer

Nach dem letzten Erlebnis, wo man mich souverän und dennoch bestimmt nach Bayern sortierte, muss ich mich offiziell für meinen Gefühlsausbruch entschuldigen.

Die Wiesn kann nämlich einiges. Und dazu später. Es lohnt sich später nochmals vorbeizuschaun

Dienstag, 13. September 2005

Das geht sich aus.... oder: bist a Bayer?

Endlich! Abschlusspräsentation gut gelaufen: Man geht fein Essen. 2.5 Stunden auf ein minderjähriges Perlhuhn warten, welches den dünnen Rotwein im Fotofinish schlägt.
"Herr Ober, bei Ihnen dauert es aber schon lange"
"Ja, es sind einige Gerichte dazwischen gekommen"
Ach was.

Gestärkt und frohen Mutes auf die längste Theke der Welt:
Erste Kontaktaufnahme mit Einheimischen beim Klobesuch:
"Dürfte ich kurz durch?"
"Bist a Bayer?"
"Nein ich bin kein Bayer, ich bin Wiener"
"Ach schööön, Wien is so toll, wie sagt ihr immer? das geht sich aus. Red nochmal, das klingt so süß.."
"Ich muss aufs Klo"

Cut

30 Min. Später. Schon etwas an meinem offenen Wesen gearbeitet:
"Mädl: Setz di her, samma mehr"
"Wo bist denn Du her? Aus Bayern?"
"Nein ich bin ein Wiener"
"Ach, das geht sich aus. Mein erster Freund war aus Wien.... blablabla"
Während dieses informativen Gesprächs wurde ich unter dem Tisch von der 120 Kilo D-Jane Freundin mit dem Fuß bearbeitet . Man fußelt in Düsseldorf. Oder sie hat sich an meiner tollen Hose die Schuhe geputzt.

Da hilft nur noch eines: Tanzen mit der Kollegin
Als mich der Vollsuff an der Bar auch nach Bayern einstufte machte ich einen steirischen:
Ich ging ohne "Wiederschaun" zu sagen.....

jorgito

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